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I, Olga Hepnarová
(Já, Olga Hepnarová)

Petr Kazda, Tomás Weinreb | Tschechische Republik, Polen, Slowakische Republik, Frankreich 2016 | 106 min | tschechische OF m. engl. UT | s/w

Spielfilm Sonntag 8.5. – 14:00 Uhr

Auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt dieser Spielfilm die kurze Lebensgeschichte von Olga Hepnarová, einer radikalen einsamen jungen Frau – bedrückend und sehr berührend.

Olga, eine junge Frau, irgendwie anders als die anderen – verzweifelt versucht sie sich in einer feindlichen Welt zurechtzufinden. Sie sucht nach ihrem Platz im Leben, dabei ist ihre gefühlskalte Familie keine Unterstützung. Bereits als Jugendliche wird sie nach einem Selbstmordversuch in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht.

Später findet sie Liebhaberinnen, aber nie eine Beziehung. Erst ein Job als LKW-Fahrerin scheint ihr einen gewissen Halt zu geben. Und genau dieser LKW wird für Olga zum Instrument um es der Gesellschaft heimzuzahlen. Am 10. Juli 1973 fährt die 22-Jährige absichtlich in eine Menschengruppe und tötet 8 Personen. Bei der folgenden Gerichtsverhandlung leugnet sie nichts. Olga Hepnarová ist die letzte Person, die in der Tschechoslowakei öffentlich hingerichtet wird.

„Ich bin eine Einzelgängerin. Ein zerstörter Mensch. Ein von den Menschen zerstörter Mensch. (...) Ich habe die Wahl – mich zu töten oder andere zu töten. Ich wähle – die Rache an denen, die mich hassen. (...)“

Trailer

Der in ruhigen Schwarz-Weiß-Bildern gedrehte Film wurde dieses Jahr auf der Berlinale vorgestellt.