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DAS BURLEBÜBELE MAG I NET / DIE KATZE WÄRE EHER EIN VOGEL
Dokus So 6.6. 15.30 h
„das burlebübele mag i net“
Anke Schwarz, Sandra (Luka) Stoll, Roman Klarfeld | D 2008 | 43 min | DVD | dt. OF
Die Existenz von lesbischem Leben in der Öffentlichkeit, die für uns heute so selbstverständlich ist, wurde in den 70er und 80er Jahren hart erkämpft.
Cristina Perincioli und Ursula Sillge berichten über die Anfänge der Lesbenbewegung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Alltag lesbischer Frauen, im geteilten Berlin. In einer Zeit, in der es nur vereinzelt versteckte Treffpunkte für Lesben gab, begannen die beiden Frauen sich politisch zu engagieren, die eine in West-, die andere in Ostberlin. Vollkommen getrennt voneinander bauten beide in ihrem Teil der Stadt Räume und Strukturen für Lesben auf und gingen mit ihren Themen und Forderungen an die Öffentlichkeit.Der Film entstand im Rahmen des Videoseminars „Parallele Biografien – Ost/West“ an der Humboldt-Universität, Berlin.
www.burlebuebele.wordpress.com
Die Katze wäre eher ein Vogel – Ein visuelles Hörstück
Melanie Jilg | D 2007 | 55 min | DVD | dt. OF
In Anwesenheit der Regisseurin Melanie Jilg
In ihrem Film portraitiert Melanie Jilg vier Intersexuelle. Beeindruckend stellt sie dar, zu welch absurden Mitteln Menschen greifen, in dem Bedürfnis, alles und jeden „kategorisieren“ zu können. Aber ist es nicht vielmehr so, dass genau diese Kategorien einem das Leben oft erst schwer machen?
Anstatt sich mit ihrem Kind auseinander zu setzen und es bei der Suche nach der eigenen Identität zu unterstützen, lassen Kats Eltern ihre Tochter unwissend durch die Pubertät gehen.
Kat erlebt eine Kindheit voller unbeantworteter Fragen und Tabus. Als sie mit 18 Jahren über ihr „uneindeutiges Geschlecht“ informiert wird, bricht für sie eine Welt zusammen – aus dem Versteckspiel ihrer Eltern schließt sie, dass sie sich dafür schämen muss, wer und was sie ist.
Thomas lebt in einem Körper, der bereits in der Kindheit operativ dem „männlichen Geschlecht angepasst“ wurde – zu einer Zeit zu der er noch keinerlei Chance zur Mitbestimmung hatte. Die dadurch entstandenen massiven Verletzungen der Intimsphäre und der Persönlichkeit prägen ihn noch heute nachhaltig. Da dieses Vorgehen nach wie vor gängige Praxis ist, beginnt er den Kampf dagegen.
www.die-katze-ist-kein-vogel.de
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